Der Aufstieg

Das Frühstück heute war typisch mallorquinische, ein Stück Kuchen und Cappuccino. Mehr gibt es in der Regel nicht. Die Hauptmahlzeit findet abends statt, wenn es nicht mehr so heiß ist. Die Leute sitzen dann oft bis nach Mitternacht in Restaurants oder Plätzen.

Insel S'Illot

Gegen 10 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Mal Pas, einem kleinen Dorf nordöstlich von Alcúdia. Der meiste Teil der Küste ist steinig, es gibt aber eine kleine Badebucht.

Über Bonaire wandere ich entlang der Küste, an der Insel S'Illot vorbei. Auch hier ergibt sich eine Bademöglichkeit, die ich mir bei über 30° Grad nicht entgehen lasse.

Blick zum Eiland S'Illot über die Bucht von Pollença
Blick zum Eiland S'Illot über die Bucht von Pollença

Einsiedelei La Victoria

Nun geht es steil bergauf. Nach einiger Zeit erreicht man die ehemalige Einsiedelei La Victoria. Kurz vorher gibt es eine Quelle mit erfrischendem kühlen Wasser. Hier fülle ich meine Wasserflasche auf.

 

Im 13. Jahrhundert errichtetet die Karmeliter einer Kapelle, die von einem Hirten gefunden worden sein soll. Piraten stohlen die Figur, aber wundersamerweise war sie nach kurzer Zeit wieder am alten Standort.

 

Eine Übernachtungsmöglichkeit bietet die renovierte Herberge hinter der Kapelle.

Talaia d'Alcúdia

Der Gipfel des Talaia d'Alcúdia erhebt sich 444 m über dem Meeresspiegel. Bei strahlend blauem Himmel und sengender Sonne ist der Aufstieg zwar beschwerlich. Doch endlich oben angekommen, bietet sich ein fantastischer Panoramablick. An guten Tagen soll man angeblich bis Menorca blicken können, leider ist es am Horizont etwas diesig, so dass ich die Nachbarinsel nicht sehen kann.

Bucht von Pollença, ungefähr auf halbe Höhe des Talaja d'Alcúdia
Bucht von Pollença, ungefähr auf halbe Höhe des Talaja d'Alcúdia
Rundumblick vom Talaja d'Alcúdia
Rundumblick vom Talaja d'Alcúdiaia

Der Abstieg zur Platja del Call Baix

Nach einer Verschnaufpause geht es auf der Ostseite bergab, bis zur Bucht Platja del Call Baix, die entweder nur vom Meer oder über diesen Trampelpfad erreichbar ist. Daher sind dort meistens auch nur wenige Menschen anzutreffen. Die Bucht ist nicht von hellem, sondern dunklem Sand bedeckt. Dieser ist von der Sonne meistens gut aufgeheizt. Schuhwerk ist zu empfehlen.