Stromboli

Stromboli ist die nördlichste der Liparischen Inseln. Die kleine Insel besteht aus 2 Ortschaften (Ginostra und Stromboli), die nur über den Wasserweg erreichbar sind. In der Mitte der Insel ragt der bekannte Vulkan fast 1.000 Meter hoch auf. Große Teile der Insel sind unter Schutz gestellt. Bis zu einer Höhe von 400 Metern darf ohne Führer gewandert werden. Führungen auf den Gipfel finden nur am späten Nachmittag statt. Man erreicht den Krater immer in der Dunkelheit. Führungen bucht man sicherheitshalber mehrere Tage im Voraus, alternativ kann man auch im Büro in der Nähe das Hafens nachfragen.

Vom Hafen folgen wir zuerst der Promenade an der Küste, biegen später in die Via Belvedere ein. Die Via Vittorio Emmanuelle III ist die Hauptgasse durch den Ort. Kleine Gärten und die Kirche Chiesa di San Bartolomeo werden gestreift.

Chiesa di San Bartolomeo

Die kleine Kirche Chiesa di San Bartolomeo stamm aus dem 18. Jahrhundert. Das Innere ist mit feinen Stuckarbeiten, Marmor und Gold verziert. Ein Erdbeeben 2002 beschädigte das Gebäude stark. Nach Sicherungsarbeiten ist die Kirche wieder geöffnet und kann besucht werden.

L'Osservatorio

Der Ort endet wenige Meter nach der Kirche, man folgt der Ausschilderung nach L'Osservatorio. Es geht in Serpentinen einen alten Pflasterweg bergauf. Die Vegetation wechselt von Gebüsch zu Schilf. Das L#Osservatorio ist eine Bar. Von der großen Terrasse hat man einen guten Blick auf den Vulkankegel.

Sciara del Fuoco

Jetzt geht der Weg steil bergauf. Man kann erste Blicke auf die Sciara del Fuoco, die Feuerrutsche werfen. Die Feuerrutsche ist eine steile Flanke, über die oft kleine Brocken von Magma bis ins Meer hinabrollen. An der Weggabelung halten wir uns rechts. Weiter oben gibt es zwei Aussichtspunkte. Man kann dem Weg bis zu 400 Metern Höhe noch folgen, höher darf man nur mit sachkundigem Führer.

Wir steigen zur Weggabelung hinab und folgen dem Wegweiser nach San Vincenzo. Anfangs führt der Weg durch Schilf, später ändert sich die Vegetation zu Busch- und Wald. Der Weg quert mehrere tiefe Täler. Man sieht das blaue Meer mit der vorgelagerten Insel Strombolicchio.

Der Weg führt über einen alten Lavastrom aus der Römerzeit. Wir kreuzen die offiziellen Auf- und Abstiegswege zum Krater, die ersten geführten Wandergruppen begegnen uns.

San Vincenzo

Vorbei an einem Friedhof wird er Weg zu einer Betonpiste und führt direkt auf die Kirche Chiesa di San Vincenzo zu. Auf dem großen Platz vor der Kirche treffen sich die geführten Wandergruppen und beginnen den Gipfelaufstieg.