La Fortaleza

Nach dem Frühstück nahmen wir um 8 Uhr den Bus nach Chipude. Wir wandern noch ein kurzes Stück die Hauptstraße entlang, dann weichen wir auf eine Nebenstraße aus durchqueren ein kleines Dorf Pavon am Fusse des Berges. Hier beginnt auch der ausgeschilderte kurze Wanderweg.

Der Aufstieg ist nicht sehr beschwerlich, obwohl der Berg recht steil aussieht. Auch Ungeübte können die Tour bewältigen.

Der Berg war für die Einwohner in der vorspanischen Zeit ein Heiligtum. Reste von Altären sind auf dem Plateau zu erahnen, welches 1.241 m hoch liegt. Es bietet sich ein grandioser Rundumblick über den Südteil der Insel. Bei guter Sicht kann man El Hierro erkennen. Chipude mit dem weißen Rathaus ist nicht zu übersehen.

Blick von La Fortaleza über den Südteil von La Gomera
Blick von La Fortaleza über den Südteil von La Gomera

Chipude

Chipude gilt als die älteste Siedlung der Insel. Durch die Abholzung des Lorbeerwaldes wurde auch die Gegend trockener, die Erträge in der Landwirtschaft gingen zurück. Seit den 1960er Jahren haben viele Leute das Dorf verlassen.

Rund um Chipude

Von Chipude aus wandern wir Richtung Gerian, kommen an abgeernteten Feldern sowie an einem Friedhof vorbei. Laut Karte sollte dieser Weg nach La Vizcania führen, aber der Berg sowie das tiefe Tal lassen sich nicht überqueren. Also laufen wir einen anderen Weg nach Chipude zurück, setzen uns in ein kleines Restaurant, und essen zu Mittag, da der Bus erst zwei Stunden später zurückfährt.

Das Essen ist preiswert und gut. Es gab Kaninchen mit Kartoffeln und Gemüse, belegte Baguettes (Bocadillos) mit Schinken und Käse, als Dessert gebackenen Ziegenkäse mit Heidelbeeren.