Die Feier zur Hochzeit

Besuch eines umliegenden Dorfes

Der Tag verprach, etwas ruhiger zu werden. Vicky war bei seinen Schwiegereltern und anderen Bekannten, Pami musste sich um seine Gäste kümmern. Also vertrödelten wir den Vormittag, gingen mittags etwas durch die umliegenden Dörfer. Allerdings blieben wir in der Nähe zum Hotel, da wir keine Karte hatten und hier auch keiner englisch konnte. In einem umliegendem Dorf entdeckten wir einen kleinen Tempel. Man beachte die Elektroinstallation im rechten Teil des Bildes. Dies ist kein Einzelfall, mehr oder weniger sieht es überall so aus. Wenn es hier mal richtig regnet, gibt es wohl gar keinen Strom.

Ein Tempel
Ein Tempel im Nachbarort

Die Party am Abend

Nachmittags fahren wir nach Jalandhar, um den Flug von Vicky zu bestätigen. Abends geht es wieder zurück ins Hotel, wie für die Frischvermählen eine Party stattfindet. Vorher lasse ich mir von Pami noch die Hochzeitssuite zeigen, die er reserviert hat. Man kommt sich vor wie in einem Märchen, edle Möbel und Teppiche, Marmor überall, vieles ist vergoldet.

Die Party beginnt wie immer mit Vorspeisen, die von Kellnern auf Tabletts gereicht werden. Kleine Häppchen werden serviert. Man nimmt sich ein Spieß, pickt das Fleischstückchen damit auf, träufelt etwas Soße darauf, fertig. Und, es gibt endlich mal gegrillte Tadoori-Hähnchenbrust, ohne Pomade, ohne viel Fett.

Die Inder essen grundsätzlich alles mit den Händen. Es ist schon komisch, wenn man in feinstem Anzug gekleidete Herren sieht, mit einem knallbuntem Turban auf dem Kopf, und mit den Händen essend. Interessanterweise ist der Alkoholkonsum bei den Indern sehr gering. Die wenigsten trinken Whiskey oder Bier.

In der stehenden Gruppe sind links Pami und daneben Vicky (beide in dunklen Anzügen) zu sehen. Der kleine Junge, der in der ersten Reihe sitzt, ist Pamis Neffe aus Kanada.